Cars: Italien-I

Super Geländewagen aus der Wüste

Kühn, Verwegen, Kampfeslustig: Bisher beschrieb man damit eigentlich nur den "Hummer", einen überdimensionalen  Geländewagen, den die Amerikaner im Golfkrieg einsetzten.  Martialisch präsentiert sich auch der neue Geländewagen von Italdesign, das Topmodell von Stardesigner Fabrizio Giugiaro.
Eher untypisch für die Konstrukteure aus dem Norden Italiens ist die Entwicklung eines Geländewagens vom Typ Touareg, stehen doch bis dato eher Kleinwagen, Sportflitzer und Minivans auf der Liste von Italdesign. Inspiriert von einem Trip durch die Wüste Libyens entstand der "Touareg": knapp geschnittene Seitenflächen, stahlblaue Aluminiumrohre und eine Galerie von insgesamt acht Scheinwerfern wirken sehr zweckmäßig. Damit betont der Designer das maskuline Image dieses 418 Zentimeter langen Geländewagens.
Mix aus DaimlerChrysler-Mitsubishi-Chevrolet
Der satte, kraftvolle Sound des Acht-Zylinder-Motors, der seine Kraft über einen permanenten Vierradantrieb auf den Boden bringt, tut sein übriges zum Lifestyle-Genuss.  Mit einem kurzen Kick aufs Gaspedal sollen die 280 Pferdestärken des Chevy-Motors das Concept-Car im Gelände und auch auf normalen Straßen aus jeder Verlegenheit bringen. Wer zweifelt daran? Das 5-Gang-Getriebe vereinigt den Stand der Technik: die mechanischen Teile stammen von DaimerChrysler "Jeep", teils von Mitsubishi "Pajero", teils Eigenentwicklung. Bezeichnend: Reifen der Marke Pirelli "Scorpion".
Der Touareg mit seinen 5,4 Litern Hubraum ist nicht für den öffentlichen Verkehr gedacht, sein Fahrspaß liegt mehr im Dreck. Freie Sicht bis zum nächsten Hügel garantiert das äußerst funktionell gestaltete Armaturenbrett. Die Konstrukteure haben bewusst auf elektronischen Schnickschnack verzichtet: das Er-fahren im Gelände, das Er-leben des Geländes soll bei dem "4x4"-Kraftpacket auf morastigem Untergrund im Vordergrund stehen. Dabei sitzt man auf Leichtbausitzen a la Fiat Panda - im Gartenstuhldesign. Wenig überflüssige oder modische Details, dafür Kraft und Robustheit scheint das Motto der Azzuri bei der Konzeption des Hochleistungs-Geländewagens gewesen zu sein.
Serienfertigung nicht in Sicht
Kein Zweifel: der Gelände-Prototyp wird schnell seine Liebhaber finden, spätestens wenn der Touareg Offroad seine ganze Potenz zum besten geben kann. Aber - wie so oft - dient der Touareg wohl nur als Vorzeigefahrzeug für die Leistungsfähigkeit eines Design-Unternehmens.
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Pininfarina präsentiert Ferrari-Studie


“Rossa” heißt der neue Supersportwagen des italienischen Autobauers Pininfarina: “Rot” wie ein Ferrari, Mechanik und Mythos ebenfalls von Ferrari. Das Styling des  zweisitzigen Spiders erinnert an den legendären Ur-Testarossa (Roter Kopf) aus den 50er-Jahren. Der Rossa verkörpert auch die langjährige Partnerschaft zwischen Pininfarina und Ferrari, in deren Reihe so erfolgreiche Concept Cars wie Dino, Modulo oder Pinin glänzen.
Die Mechanik des Rossa ist Made by Ferrari - Typ “550 Maranello”. Und auch das Heck des Rossa verkörpert die Rennsportaktivität der Traditionsmarke: deutlich signalisieren die Öffnungen mit den hochliegenden doppelten Auspuffrohren den Formel-1-Einfluss. Quer übers Heck dominiert eine Mini-Flosse, die die kleinen Lampen des Bremslichts aufnimmt, und zwei kleine Kameras. Eine ersetzt die Rückspiegel, überträgt Bilder des folgenden Verkehrs auf einen Cockpitmonitor. Die andere filmt das Cockpit, den Fahrer und die vor ihm liegende Strecke. Natürlich lässt sich die Formel-1-Cockpit-Atmosphäre auch mit einem Videorekorder aufzeichnen.
Parallelen zum berühmten Testarossa
Besonders markant sind die Flanken des Rosso, an deren vorderem Ende eine weitere Flosse die Vorderräder einrahmt. Dieses modische Detail ist auch beim Maranello-Vorgänger Testarossa aus dem Jahr 1958 zu finden. Pininfarina bezeichnet die gesamte Flankenkreation als “Bio-Design”, sichtbar durch eine Art verstärkte Rippe.
Ansaugstutzen als Designelement
Schaut man sich die Frontpartie an - typisch Ferrari: abgerundetes Trapez mit aufbäumendem Pferd, Kühlergrill mit rechteckigen Rastern und zwei Belüftungsschlitze. Während jedoch beim Ur-Testarossa die Vergaserdeckel aus dem Karosserieblech ragten, sind es heute die Ansaugstutzen. Damit wollen die Ingenieure mit einer Tradition brechen, die  den Motor nicht nur als Kraftquelle nutzt, sondern auch als stilistisches Designelement. Zusätzlich bleibt die Motorhaube damit recht flach.
12-Zylindermotor aus Maranello
An den Sitzplätzen geht es spartanisch zu. Zwei graue Armaturenbretter ragen als Trennung zum Motorraum ins Cockpit. Für den Fahrer beinhaltet es das Lenkrad und drei Anzeigeninstrumente, für den Beifahrer Airbag und Ablagefach.
Power schöpft der Rossa aus dem Maranello-Zwölfzylindermotor, und zwar 485 PS Leistung aus 5,5 Liter Hubraum. Das reicht für eine Spitzengeschwindigkeit von etwa 320 km/h. Auf “100” springt der Rossa in gut vier Sekunden. Doch ist es mühsam bei solch einem Auto über die Tempowerte zu schreiben: Prototypen, Designstudien und Concept Cars bestechen meist mit ihrer Optik.
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Bertones Traum vom idealen Coupé


Automobilhersteller geben sich große Mühe den knappen Raum in "2+2-Coupés" optimal zu nutzen, doch viele Autofahrer entfremden ihn einfach. Dies bestätigen auch Marketingforscher: Europäische und amerikanische 2+2-Besitzer nutzen den "+2"-Platz hinter den Vordersitzen vor allem für Gepäck, statt für weitere Mitfahrer. Nur bei jeder 30. Fahrt sitzt tatsächlich jemand hinten drin. Grund genug für den italienische Autodesigner Bertone, Gedanken zu einem "+2"-Fahrzeug mit variablem Innenraum zu machen. Der Autofahrer kann jetzt schnell umbauen: Platz für Passagiere oder Gepäckablage.
Mechanik von Alfa Romeo
"Bella" heißt der Prototyp eines Sport-Coupés mit der Mechanik des "bellissimo" Alfa Romeo 166. Damit setzt Bertone die traditionelle Zusammenarbeit mit Alfa Romeo im Coupé-Bereich fort: In den 50er-Jahren dominierte der Giulietta Sprint, in den 60ern der Alfa GT und in den 70ern der Alfa Montreal. Eine Alfa-Modellserie, die den historischen Stand der Sportwagen "nach italienischer Art" spiegelt. Hinterbank für Personen oder Gepäck? Mit einem kleinen Kniff lässt sich der hintere Fahrgastraum sehr schnell in einen großen Gepäckraum verwandeln: Der hintere Sitz wird samt Rückenlehne raffiniert gekippt, so dass er letztlich einen rechten Winkel mit der Rückenlehne bildet. Der gewonnene Platz reicht für Ski, Surfbrett oder Fahrrad.
Alfa-Herz und Chromeffekt-Lack
Innen glänzt ein Design aus Leder und metallisiertem Silberstoff - eine futuristisch wirkende Atmosphäre, die auch Trend bei anderen Sportwagenherstellern ist. Für den Innenraum wählte Bertone das Rot des "Alfa-Herzens", das vorzüglich zu dem eigens entwickelter Chromeffekt-Lack außen passt. Die Designlinie ist geprägt von den fließenden Linien: Von dem Alfa-Zeichen auf der Kühlerhaube gehen alle Linien aus, die für das Fahrzeug charakteristisch sind. Beispielsweise fließt die Windschutzscheibe ohne Unterbrechung in die Seitenscheiben und bildet ein für Bertone schon traditionelles, einem Flugzeug ähnliches Cockpit. Bertone-Kenner erinnern sich an die exotischen Sportwagen Abarth Record, Stratos, Trapeze und Slalom.
Motorisiert ist der Bella mit dem Alfa Romeo-Sechszylindermotor, der aus drei Litern Hubraum 225 PS Leistung schöpft. Problemlos sollen auch andere Alfa-166-Motoren unter die Haube passen. Der Bella ist 4,45 Meter lang, 1,90 Meter breit, 1,31 Meter hoch. Bereift ist er mit Michelin 235/40/18 AZR Pilot Sport.
Wie so häufig ist auch bei Bertones Bella ungewiss, ob es je in Serie gehen wird. Für Alfa-Freaks - und nicht nur für die - stellt er aber ein machbares, wünschenswertes Auto dar.
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Emotionen in De Tomaso-Tradition



Einen besseren Einstand hätte der italienische Sportwagenhersteller Qvale Modena nicht haben können: Beim ersten Rennen der amerikanischen “Trans Am”-Serie auf dem Sebring International Raceway siegte sensationell Werksfahrer Brian Simo mit dem  Qvale “Mangusta”.
Der Erfolg ist beachtlich, denn erst kurz vor Saisonbeginn gründete Kjell Qvale das Rennteam. Mit der Vorstellung in Sebring schob sich der Qvale Mangusta direkt in die Favoritenrolle für die laufende Saison. Nicht nur Experten fragen sich, wer “Qvale Modena” ist und woher der Rennwagen “Mangusta” kommt.
Fahren neue Sportwagen aus Italien ins Rampenlicht, horcht die Fachwelt auf, besonders wenn der Name noch so klangvoll ist wie "De Tomaso": Alejandro de Tomaso lieferte beispielsweise mit dem ”Pantera” in den 70er Jahren eine Erfolgsstory. Der Mangusta entstand aus einer alten Freundschaft zwischen Kjell Qvale und Alejandro de Tomaso, die beide schon seit Jahren den De Tomaso-Vertrieb in den USA organisieren. Vor zwei Jahren schloss die Qvale Automotives Group ein weiteres Abkommen mit der De Tomaso Modena, in dem die Produktion, der Vertrieb und die Vermarktung  des neuen Mangusta festgelegt wurde. Mittlerweile stieg De Tomaso aus.
Triebwerk: ein Achtzylinder von Ford
Der Mangusta, ein Auto mit technologischen Eigenschaften, die ihn in jeder Hinsicht zu einem Hightech-Fahrzeug machen. Unter der Motorhaube des Mangusta arbeitet ein Achtzylindermotor von Ford. Aus 4,6 Litern Hubraum schöpft er 320 PS Leistung, die er bei 6.000 Umdrehungen je Minute abgibt. Sein höchstes Drehmoment liegt bei 434 Newtonmeter, die über ein schaltbares 5-Gang-Getriebe auf die Räder gebracht werden. Seine unbändige Kraft reicht für eine Beschleunigung von 0 auf 100 in gut fünf Sekunden. Bei Tempo 260 steht die Tachonadel still.
Perfektion hat ihren Preis
Der Mangusta läuft auf 17-Zoll-Alufelgen, die vorne mit 225/45 und hinten mit 235/45 bereift sind. Eine sehr leichte Karosserie aus Carbon ist so elastisch, dass sie auch kleine Rempler schluckt. Die Maße des Traumwagens: 419 Zentimeter lang, 190 breit, 131 hoch. Sein Leergewicht liegt bei 1.450 Kilogramm. Doch nicht nur Technik charakterisiert den Mangusta, sondern auch Design und Emotionen. So bietet sein Dach dank des exklusiven Systems "Rototop" drei verschiedene Optionen: Mangusta als Coupe, Targa oder Roadster.
So viel Perfektion aus Technologie, Innovation und Emotion hat allerdings auch ihren Preis. 170.000 DM. Darin sind alle Extras enthalten. Eine erste Kleinserie liegt bei etwa 500 Autos und dürfte schon bald vergriffen sein: Begeisterte amerikanische Käufer bestellten kurz nach der Los Angeles Autoshow fast 300 Fahrzeuge.
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Mit dem Centauri auf Zauberkurs

 

Mit einem aufsehenerregenden Spider setzt Alfa Romeo seine Tradition der außergewöhnlichen Autos fort. Der offene Zweisitzer erinnert einerseits an die glorreiche sportliche Tradition AIfa Romeos, andererseits weist er den Weg der traditionellen Sportwagenmarke in die Zukunft.
Schon seit jeher prägte eine zeitgemäße Sportlichkeit mit einem Mindestmaß an notwendiger Schönheit die ästhetische Form, die mit einer gut funktionierenden Mechanik gekoppelt war. Wo könnte man diese Tradition besser fortführen als im firmeneigenen Designzentrum? So entstand innerhalb der Abteilung Innovation und Designentwicklung von Fiat Auto, in Arese die “Advanced Design University Stages", eine Designabteilung, die junge Stilisten ausbildet. Erstes Concept Car – mit guten Serienchancen – ist der Spider “Alfa Centauri”, der erstmals auf der letzten Motorshow in Bologna im Rampenlicht stand.
Formel-1-Schaltung
Markantes Element des Spiders ist die strenge Symmetrie der Karosserie. Die spärliche Karosserieverkleidung  verdeckt dennoch das Antriebskraftpaket: den längs eingebauten klassischen AIfa Romeo 3.0-Liter-V6-Motor mit 24 Ventilen und 220 PS Leistung, der den extravaganten Charakter dieses Sportwagens unterstreicht. So viel Power braucht Sicherheit, die ein Allradantrieb verleiht, geschaltet wird – wie in der Formel 1 - über ein Sportronic-Getriebe mit Schaltern am Lenkrad. Dieses kann je nach Verkaufsmarkt problemlos zu einem Rechts- oder Linkslenker umgebaut werden. Überhaupt liegt ein gewisser Pfiff in der Lenkradlösung: Lenkungen der Zukunft, mit sogenannten steer-by-wire-Systemen, werden wohl in drei bis fünf Jahren so aussehen, wie im Centauri. Dann reicht ein kurzes Bewegen – statt mehrmalige Umdrehung – des Lenkrads auch zum scharfen Einlenken aus. Erste Prototypen sind schon in Kraftfahrzeugen zu finden.
Überollbügel schnellt nach oben
368 Zentimeter lang, 98 hoch und 180 breit: In jedem Straßenverkehr entpuppt sich der Centauri als eyecatcher. Dafür sorgt auch die Silhouette, geprägt von 240 cm Radstand und 156 cm Spurweite. Aber auch passive Sicherheit steht bei diesem Spider im Vordergrund. Das Fahrgestell besteht aus ultraleichten Aluminiumprofilteilen, die Fahrgastzelle aus verwindungssteifem Leichtmetall. Beeindruckend die fabelhafte Torsion:  Selbst beim beliebten Bordsteintest - drei Räder auf der Straße, eins auf der Bordsteinkante – fällt die Tür noch problemlos ins Schloss. Kommt es wirklich einmal zu einem Rollover, schnellt im Bruchteil einer Sekunde der Überrollbügel nach oben. Interessant die Hightech-Beleuchtungsanlage mit den polyelliptischen Frontscheinwerfer, die versenkbar sind.
Auch wenn viele Details des Sportwagens noch geheim gehalten werden, zeigt Alfa Romeo mit dem Centauri im Spidermarkt deutlich die Flagge. Das jungen Designerteam hat mit diesem Unikat ein Gesellenstück abgeliefert. Oberitalien gilt als Mekka des Design – nicht nur im Bereich Bekleidung. In Oberitalien entwerfen so namhafte Firmen wie Bertone, Pininfarina oder Italdesign immer wieder außergewöhnliche Autos, die manchmal auch in Serie produziert werden. Fährt in diesen Nischenmarkt auch der Alfa Centauri?
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Zonda mit Mercedes Herz

 

Zwei betagte argentinische Autofreaks haben vor etwa zehn Jahren den Beschluss gefasst, das Segment der 12-Zylinder-Supersportwagen aufzumischen. Ob der Ferrari F 60 mit 670 PS (Sonderserie erscheint 2002) oder der Mercedes SLR mit 557 PS (2003) - sie sollen auf einen Konkurrenten treffen, der argentinische Rennfahrer-Erfahrung, italienisches Design und deutsche Motorentechnik vereint.
Horacio Pagani, Gründer- und Designchef der italienischen Firma “Modena Design”, präsentiert jetzt mit dem Concept Car “Zonda C12” das Ergebnis der Entwicklungsarbeiten: eine Hommage an seinen Landsmann, den fünffachen Formel-1-Weltmeister Juan Manuel Fangio.
Die Idee zum Zonda stammt von Fangio. Zu den ersten Design-Skizzen eines straßentauglichen Rennwagens stellte der ehemalige Mercedes-Formel-1-Pilot die Forderung: unter die Motorhaube muss ein Triebwerk von Mercedes. Was eignet sich dazu besser, als der – abgespeckte – Motor aus dem Mercedes der Gruppe-C-Serie. Insgesamt ist deutlich die Inspiration des Zonda zu erkennen, die im Sauber Mercedes “Silver Arrows” liegt, ebenfalls einem Gruppe-C-Rennfahrzeug.
Die extrem sportliche High-Tech Motorkomponente stammt denn auch vom Mercedes Haus-Tuner AMG. 500 PS spendierten die Ingenieure dem Zonda  - genügend Raum für sportliche Fahrwerte. Trotz der vielen Geheimnisse um den Zonda, dürften diese Werte ausreichen für eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 330 km/h, bei einer Beschleunigung vom Stillstand auf Tempo 100 in weniger als vier Sekunden. Der Zwölfzylinder schöpft seine Leistung aus sieben Litern Hubraum. Auf die Räder bringt er das einzigartiges Drehmoment von 720 Newtonmeter (Nm) bei 3900 U/min. Dagegen verblasst der 911-Turbo von Porsche mit seinen 540 Nm (4500 U/min) und auch die sensationelle Dodge Viper bringt es  “nur” auf 630 Nm (4.500 U/min).
Karosserie aus Carbon-Fiber
Das Auto ist strukturell in verschiedenen Baugruppen gefertigt: Cockpit, Front und Heck wurden in unterschiedlichen Unternehmensbereichen entwickelt und dann letztlich in Modena zusammengeführt. Die Karosserie besteht aus ultraleichtem Carbon-Fiber, ein mit Kunststoff verstärktes Kohlenstofffasergewebe, das auch in der Formel-1-Technologie zum Einsatz kommt. Im Mix mit anderen High-Tech-Materialien wiegt die Karosserie nur 60 Kilogramm.
Dazu kommt ein Interieur aus edlen Materialien: Das Cockpit besteht aus Carbonfasern, die nicht nur optisch ansprechend sind, sondern  auch noch hohe Steifheit (Crashsicherheit) garantieren sollen und den Innenraum gegen Lärm und Hitze abschirmen. Rennsportatmosphäre vermittelt auch die Position des Fahrers, die  im Fahrzeugmittelpunkt liegt. Darin liegt Paganis Tribut an den Rennsport: Einst konstruierte er Formel-2-Autos für Renault und entwickelte den Countach für Lamborghini.
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